Jetzt steht er wieder im Garten – der Palmbuschen
Siebenerlei Pflanzen sind es, die in den verschiedensten Gegenden zu Palmbuschen gebunden werden. Hier im Almtal sind es Sadebaum, auch Sebenstrauch genannt, den Schradl (Stechpalme), Örtbaum, Haselzweige, Palmkätzchen (Sal-Weide), Wintergrün und Kranawittn (Wacholder) die Marianne verwendet. Die »Zutaten« variieren. Mitunter wird z. B. auch Eichenlaub und Seidelbast dazugegeben.
Zuhause wird der geweihte Palmbuschen in den Garten, die Wiese, den Acker, den Herrgottswinkel oder einfach nur in die Vase gesteckt. Das sorgt für Fruchtbarkeit und wehrt, der Überlieferung nach, Unwetter ab.
Mehr über das magische Brauchtum der Osterzeit ist im Band »Das Geschenk der zwölf Monate – Märchen, Bräuche und Rezepte im Jahreskreis«, erschienen bei Tyrolia, nachzulesen.