Löffel für Löffel den Frühling verkosten!
Was es für eine gute Frühlingskräutersuppe braucht:
Die Zutaten
3 Handvoll gemischte junge Kräuter
(z. B. Brennnesselspitzen, Spitzwegerich, Taubnessel,
Blätter von Giersch und Sauerampfer, Schafgarbenblätter,
Gänseblümchen, Schlüsselblumen, Klee)
1 Zwiebel
2 EL Butter
2 EL Mehl
1 l Wasser oder Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
1 EL feingehackte Bärlauchblätter
Blüten von Gänseblümchen, Schlüsselblumen oder Bärlauch – wenn vorhanden!
Dabei bitte beachten: Wenn die ersten Blumen im Frühjahr aufblühen sind sie auch eine wichtige Nahrungsquelle für die Bienen. Nimm also bitte nur da und dort eine Blüte. Die Blütenpracht soll für alle ein Fest sein!
Diese klassische Frühlingskräutersuppe wird auch Neun-Kräuter-Suppe genannt. Fein, wenn es neun Kräuter sind. Macht nix, wenn es nur sieben werden. Umso schöner, wenn es sogar mehr sind, die in der Suppe landen. Wichtig ist es, die frischen Kräuter zu nehmen, die rundum wachsen. So kommt die Fülle des Frühlings in den Suppenteller.
Die gewaschenen und geschnittenen Kräuter werden in einen Topf mit Wasser oder Gemüsebrühe gegeben und kurz aufgekocht. In einem hohen Topf die geschälte, kleingeschnittene Zwiebel in der Butter andünsten und mit dem Mehl bestäuben, d. h. die zwei Löffel Mehl fein wie Staub über dem Ganzen verstreuen.
Nun mit dem Kräutersud aufgießen, salzen, pfeffern und mit dem Pürierstab die Kräuter vorsichtig pürieren. Wer diese Suppe etwas cremiger möchte, kann 2 Esslöffel Obers (Sahne) dazumixen.
Vor dem Servieren feingehackte Bärlauchblätter, Blüten von Gänseblümchen, Schlüsselblumen und Bärlauch darüberstreuen. Frisch geröstetes Schwarzbrot schmeckt dazu wunderbar.