Im Herbstlicht am Kasberg: Von einer herrlichen Aussicht zur anderen!
Eine der schönsten Touren am Kasberg führt über die Lahner-Alm hinauf zur Schwalbenmauer und hinunter in die Hetzau. Vom Schindlbachtal oder dem Brunnental gehts über die Wasserböden hinauf aufs Schwereck. Wir hatten Glück, dass uns Freund und wirklicher Hofrat Hans Stieglbauer mit seiner mechanischen Aufstiegshilfe auf vier Rädern ein gutes Stück Fußweg ersparte. ;-{)
Im Hintergrund ragt schon das erste Etappenziel auf – die Lahner-Alm oberhalb der Turmmauer.
Und dann hinein ins Vergnügen! Gemeinsam mit Frau Ursula und Tochter Clara geht‘s hinauf durch den Buchenwald immer am Höhenrücken entlang.
Ein erster Ausblick hinunter nach Steyrling:
Zeit für eine Verschnaufpause. Ein Jäger hat hier 1968 auf der Jagd sein Gewehr entsichert – und ist gestolpert. … Ein Gedenkstein erinnert an seinen tragischen Tod.
Weiter gehts hinein in den Wald – mit beeindruckenden Ein- und Ausblicken.
Imposant ragt die Turmmauer auf. Unterhalb das Tal der dürren Grünau. Weiter draussen ist das Almtal zu sehen und hinten Kobernaußerwald und Hausruck. Links ragt der Traunstein auf.
Noch ein gutes Stück weit weg – in der Bildmitte – die Schwalbenmauer. Sie ist unser nächstes Ziel.
Traumhaft der Blick von der Lahner-Alm hinein ins Garstnertal.
Beim Mangstlkar versperrt ein Windwurf den Steig. Mit ein wenig hinauf~ und hinunter~, drüber~ und drunterdurch~klettern lässt sich auch der überwinden.
Allerdings heißt es den Weg durchs Kar wieder finden. Aber mit ein wenig Gespür ist auch das zu schaffen.
Schau, schau, was für Felsen! Und immer wieder schweift der Blick in die bewaldete Weite:
Genug Aussicht genossen. Jetzt wartet wieder ein steiler Anstieg durch den Herbstwald – und der nächste Windwurf obendrein.
Jetzt sind schon ausgiebig Höhenmeter gemacht. Beeindruckend ist auch der Blick hinunter zur »dürren Grünau« und ins Schindlbachtal. Weit hinten ragt der Traunstein auf.
Der Weg zieht sich jetzt hinauf auf den Höhenrücken der Schwalbenmauer.
Gut, dass hier fleissige Leute den Weg durch die Latschenkiefern ausgeschnitten haben.
Durch Latschengassen geht es auf den Gipfel zu.
Einmal umgedreht und zurückgeschaut. Dort bei der Turmmauer waren wir vor rund zwei Stunden:
Jetzt ist der Gipfel erreicht. Bei der Fernsicht rundum geht einem das Herz auf!
Durchschnaufen, Jausnen, Gipfelschnapserl und Jodler sind jetzt angesagt. :-{)
Unterhalb ist die Route für den Abstieg gut zu sehen. Der Abstieg vom Gipfel hinunter zum Kühkar ist sehr viel steiler als von der anderen Seite hinauf. Ganz klein ist die Hütte – rechts im Bild – unten im Kar zu sehen.
Jetzt ist Trittsicherheit hilfreich.
Zur Einkehr bietet sich die Steyrerhütte an. Wir ziehen weiter hinunter in die Hetzau. Es wartet noch ein schönes Stück Weg – mit Betonung auf »schönes«. ;-{)
Noch ein Hinweis:
Wer Lust bekommen hat diesen Weg ebenfalls zu gehen, sollte sich vorher gut informieren. Überraschungen wie ein Windwurf, einfallender Nebel oder ein Wetterumschwung können die Bedingungen sehr schwierig gestalten.
Gute Fitness, reichlich Wasser, Trittsicherheit, Ausdauer und aktuelles Kartenmaterial sind die Mindestvoraussetzungen.
Die Straße vom Jagersimmerl in die Hetzau zu den Ödseen ist im Winter gesperrt. Auch das gilt es zu berücksichtigen. Der einfachere Auf- und Abstieg ist wohl vom und ins Brunnental bei Steyrling.