Die kraftspendende Delikatesse zur Sommersonnwende
Wer zur Sommersonnwende gebackenen Holunder isst, wird das ganze Jahr nicht krank, heißt es in einer alten Überlieferung. Gleich, ob dem so ist oder nicht: Eine schmackhafte Spezialität sind »Hollerstrauben« allemal.
Hier das Rezept dazu aus dem Band »Das Geschenk der zwölf Monate – Märchen, Bräuche und Rezepte im Jahreskreis«. Darin ist noch viel mehr über die Sagen und Bräuche der magischen Zeit der Johannisnacht und zur Sommersonnwende zu lesen.
Die Zutaten:
20 Dolden der Holunderblüten
¼ l Milch
¼ kg Mehl
2 Eier
1 Prise Salz
Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
Staubzucker
Zimt
Die Dolden und die frischen Holunderblüten leicht ausschütteln, um sie von kleinen Bewohnern zu befreien.
In einer Rührschüssel Milch, Eier und Salz gut versprudeln, das Mehl kurz einrühren und 15 Minuten ziehen lassen.
In einer Pfanne etwas Öl oder Butterschmalz erhitzen.
Den Teig durchrühren, die Holunderdolden eintauchen, etwas abtropfen lassen, in der Pfanne beidseitig goldbraun backen, herausnehmen und bei niedriger Temperatur im Backrohr auf einem Teller warmhalten, bis der Teig und die Holunderblüten aufgebraucht sind.
Die fertigen Hollerstrauben mit Staubzucker und Zimt bestreuen und mit frisch püriertem Erdbeer- oder Marillenmus schmecken lassen.